PostFinance, die vollständig in Staatsbesitz befindliche Bank der Schweizerischen Post, beabsichtigt, den Handel und die Verwahrung von Kryptowährungen für Privatkunden einzuführen.
PostFinance hat sich mit der heimischen Kryptobank Sygnum zusammengetan und bietet nun wie aus einer Hand ein breites Spektrum an Krypto-Finanzdienstleistungen an Pressemitteilung vom 5.4.
Konkret ermöglicht dies zunächst Privatanlegern, in die marktführenden Kryptowährungen Bitcoin (Bitcoin) und Ethereum (ETH) zu kaufen, zu verkaufen und zu lagern.
Die Business-to-Business-Plattform von Sygnum dient als Schnittstelle zu den Kryptodiensten und verschafft Banken Zugang zu regulierten und rechtskonformen Kryptoanlageprodukten. Das B2B-Netzwerk, an dem bereits mehr als 15 Banken beteiligt sind, verfügt über eine Reihe verschiedener Kryptowährungen und Krypto-Finanzdienstleistungen, darunter beispielsweise Staking.
Der Vorstoß von PostFinance in den Bereich Krypto kommt der steigenden Nachfrage ihrer Kunden entgegen, wie Chief Investment Officer Philipp Merkt betont:
„Digitale Vermögenswerte sind zu einem wichtigen Bestandteil der Finanzwelt geworden und unsere Kunden möchten mit PostFinance, ihrer vertrauten Bank, Zugang zu diesem Markt erhalten.“
PostFinance wurde 1906 gegründet und ist das ausgelagerte Finanzinstitut der Schweizerischen Post. Das Unternehmen ist zwar eine börsenkotierte Aktiengesellschaft, aber zu 100% im Besitz der Schweizerischen Post und damit ein Staatsunternehmen. Die Bank hatte sich zuvor für Krypto geöffnet und einen eigenen Depotdienst aufgebaut.
Die neueste Ankündigung von PostFinance erfolgt kurz nachdem die Schweizerische Post ihre Crypto Stamp 3.0 vorgestellt hat. Die aktuelle Version des digitalen Kryptostempels in Form eines NFT wurde um künstliche Intelligenz ergänzt und soll am 2. Mai 2023 auf den Markt kommen.
Zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels hat PostFinance noch nicht auf die Anfrage von Cointelegraph geantwortet.
