Dem insolventen Kryptowährungs-Kreditgeber BlockFi wurde vom zuständigen Insolvenzgericht erlaubt, seine eigene Mining-Ausrüstung zu verkaufen, um Gläubiger zu bedienen.
Wie von einem Gerichtsdokument des United States Bankruptcy Court for the District of New Jersey entschied das Gericht am 30. Januar, dass „es fair, angemessen und unter den gegebenen Umständen angemessen ist“, dass BlockFi die fragliche Mining-Hardware verkauft.
Das Gericht erkennt an, dass der Verkauf der Sachanlagen der Maximierung des „Veräußerungswerts“ des Unternehmens dient.
Nachdem BlockFi nun also grünes Licht für einen ersten Ausverkauf erhalten hat, ist davon auszugehen, dass es in naher Zukunft weitere Listings für Assets des Kryptowährungs-Verleihers geben wird.
In diesem Zusammenhang weist das Gerichtsdokument darauf hin, dass „alle zulässigen Angebote“ bis zum 20. Februar bei einer der Parteien des Insolvenzverfahrens eingegangen sein müssen.
Diese wiederum müssen dann bis spätestens 2. März bei Gericht eingereicht werden, und die Gläubigervertreter haben dann bis zum 16. März Zeit, gegen die jeweiligen Verkaufspläne Einspruch zu erheben.
Um am Verkaufsverfahren teilnehmen zu können, müssen die potentiellen Bieter jeweils eine Kopie ihrer Gebote an die gesetzlichen Vertreter der Gläubiger senden.
Es sollte sowohl den angebotenen Kaufpreis als auch den spezifischen Vermögenswert auflisten, an dem der Bieter interessiert ist. Außerdem muss nachgewiesen werden, wie das betreffende Unternehmen finanziert wird.
Wie Bloomberg am 31. Januar berichtete, sind die Fristen absichtlich so kurz wie möglich gehalten, damit der Auktionsprozess angesichts der aktuellen Situation auf dem Kryptomarkt schnellstmöglich abgeschlossen werden kann.
Laut Bloomberg hat BlockFi-Anwalt Francis Petrie dem Gericht bestätigt, dass das Krypto-Unternehmen bereits mehrere Angebote für verschiedene Assets erhalten hat und es davon auszugehen ist, dass weitere kommen werden.
